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Pulmonalstenose - das Krankheitsbild

Die Pulmonalstenose ist ein angeborener Herzfehler bei dem eine von vier Herzklappen (die Pulmonalklappe), durch die das Blut zur Lunge gelangt, verengt oder verklebt ist. Dadurch wird das Blut unter erhöhtem Wiederstand durch diese Engstelle gepumpt. Dies hat zur Folge, dass sich der rechte Herzvorhof und die rechte Herzkammer durch eine stärkere Belastung und Bemuskelung vergrößert.

In den meisten Fällen gibt es bei jungen Hunden keine Anzeichen für diese Krankheit. Sie wird wie bei dem Menschen während einer Impfuntersuchung festgestellt.
Der Tierarzt hört Herznebengeräusche. Das heißt jedoch nicht, dass jedes Herznebebengeräusch auf eine Missbildung hindeutet. Auch bei gesunden Hunden können im Welpenalter Herznebengräusche festgestellt werden. Im Wesentlichen verschwinden diese Geräusche in einem Alter von 4-5 Monaten.

Aufgrund der Folgeerscheinungen der Pulmonalstenose, wie z.B. die Vergrößerung der rechten Herzhälfte, ist es wichtig, dass eine entsprechende Therapie so schnell wie möglich eingeleitet wird.

Krankheitszeichen treten erst durch sekundäre Krankheiten, hervorgerufen durch die Stenose, auf.

Zu einer eindeutigen Diagnose sind Röntgenuntersuchungen und ein Herzultraschall notwendig. Mit einem Utraschall kann durch Messung der Blutflussgeschwindigkeit der Schweregrad der Erkrankung ermittelt werden.
Man unterteilt in leichte-, mittlere-, und hochgradige Stenosenbildung.
Bei einer leichtgradigen Stenose haben Hunde eine normale Lebenserwartung und können normal belastet werden während bei einer mittelgradigen und schwergradigen Stenose von einem vorzeitigen Tod des Hundes vor dem 3. Lebensjahr ausgegangen werden muss.

Das Mittel der Wahl bei einer mittelgradigen oder schwergradigen Stenose ist die OP mittels Herzkatheter. Dabei wird ein Ballon an die Engstelle geführt und dort unter enormen Druck aufgeblasen. Die Engstelle wird so gesprengt und die Klappe kann sich wieder normal öffnen. Die Druckbelastung des Herzens wird verringert.

Bei einer Klappenverdickung ist diese Operation weniger erfolgreich. Leider kann man erst bei einem Eingriff feststellen, ob es sich um eine Verengung / Verklebung oder eine Verdickung handelt.

Ausführliche Infos zur Pulmonalstenose gibt es hier.

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